Solar Energie für den privaten Haushalt
Erweiterung PVA auf 9,2kWp
Einleitung
Grund der Erweiterung (03/2023)
Die 12 PV-Panel auf der Haus- Westseite erzeugen überwiegend ab Mittag eine ausreichende Leistung. Um auch schon morgens das e-Auto und Hausgeräte mit Sonnenstrom betreiben zu können bot sich eine PV- Erweiterung auf der Ostseite des Hauses an.
Hiermit wird auch eine relativ gleichmäßige PV-Erzeugung über den Tag gewährleistet.


Erweiterung PVA auf 9,2kWp
Planung und Montage
Konzept
Auslegung und Material
Auf der Ostseite soll in etwa die gleiche Leistung wie auf der Westseite des Daches erzeugt werden. Die Montage sollte möglichst einfach erfolgen mit wenig Verschnitt. Ost-, sowie West-Seite werden an 2 unterschiedlichen DC-Eingängen (MPPT – Maximum Power Point Tracking) angeschlossen, um optimale Ausgangsleistungen zu erzielen.
Die Berechnung des Montagematerials erfolgte mit einem Tool der Firma SL-Rack. Für 3 Reihen á 4 PV-Module waren 6 RAIL 60-4350 erforderlich, die ungeschnitten verwendet werden konnten. Als Dachhaken dienten SL Alu-35 Vario für 35-55mm Dachlattenhöhe.
- Berechnung mit PV-Moduln JAM60S20-385/MR:
- Breit: 4*1052mm(b) + 3*20 mm (Lücke) + 2*20mm(Rand) = 4,288m
- Hoch: 3*1769mm(l) + 2*20 mm (Lücke) = 5,347m
- Belegte Fläche = 23qm
Konzept
Montage
Auf Basis der Positionen der Modultrageprofile wurden die Dachhaken bei möglichst gleichen horizontalen Abständen auf den Sparren montiert. Die Dachhaken sollen keinen Druck auf die Dachpfannen ausüben, so dass die Dachpfannen an der Durchführung der Dachhaken einen Ausschnitt mit einem Winkelschleifer erhielten.
Vor Montage der PV-Module sind die DC-Kabel (+/-, KBE Solarkabel 6mm2) zu verlegen und die Erdung anzuschließen.
Elektrischer Anschluss
Die 12 PV- Module wurden in Reihe geschaltet und mit dem 2. DC- Eingang des Wechselrichters verbunden (1.DC-Eingang = PV-West, 3.DC-Eingang = Solarbatterie).
Die Modultrageprofile wurden mit Erdungskabel an der Hauserdung angeschlossen. Zur Befestigung der PV-Module wurden Klemmen mit Erdung verwendet.
Erweiterung PVA auf 9,2kWp
Inbetriebnahme, Test
Austausch WR und Inbetriebnahmen
Austausch Wechselrichter (WR)
Entsprechend der Leistungsberechnung kann an sonnigen Tagen zur Mittagszeit die DC-Eingangsleistung 6kW überschreiten. Weiterhin kann der Kostal plenticore plus 4.2 max. 4,2kW Gleichspannung in Wechselspannung einspeisen. Daher habe ich mich entschlossen den WR gegen Kostal plenticore plus 7 auszutauschen. Der WR wurde von einer Fachfirma getauscht und die leistungs-gesteigerte PV-Anlage in Betrieb genommen und beim Versorger angemeldet.

Erweiterung PVA auf 9,2kWp
Webinterface & Portal
Web- Interface, Service Menü
Dem neuen Wechselrichter wurde die IP-Adresse des alten WR zugewiesen. Die Bedienung erfolgt damit identisch wie zuvor. (siehe: PV-Anlage mit Solarspeicher )
Die Einstellungen wurden weitestgehend aus dem alten WR übernommen.
Aufgrund der höheren PV- Leistung von 9,2kWp wurde die max. Wirkleistung die ins Netz eingespeist wird auf 70% (6,4kW) begrenzt. Dieser Wert wird aufgrund der Ost-West-Ausrichtung der PV- Panel und dem abzuziehenden Hausverbrauch nie erreicht werden.
Kostal Portal und Analyse
Das Smart Communication Board (SCB) des Wechselrichters liefert standardmäßig kontinuierlich Daten an das Kostal Portal. Die Daten wird dort gespeichert und können aufbereitet für den Benutzer und den Installateur dargestellt werden.
Im Kostal Portal wurde der neue WR neu angelegt. Damit sind die Daten des alten WR bis zum Abbau und des neuen WR ab Inbetriebnahme verfügbar und auswertbar.
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